Die Eigenschaften und Vorzüge des Siebdrucks und des Offsetdrucks haben wir hier im Blog bereits erklärt. Eine wichtige Druckart fehlt allerdings noch – der Digitaldruck. Er begegnet uns häufig im täglichen Leben, aber wie genau funktioniert er eigentlich? Bei einlassband.eu kommt der Digitaldruck vor allem bei Farbplakaten, aber auch bei Tyvek-Bändchen zum Einsatz.
Im Gegensatz zum Offsetdruck funktioniert der Digitaldruck ohne eine feste Druckform, sondern kommt ganz ohne diese aus – daher auch die Bezeichnung „Non Impact Printing (NIP)“. Das Druckbild wird also vom Computer direkt an den Drucker übertragen.
Unschlagbare Vorteile des „NIP“
In der Praxis heißt das: Jeder Bogen kann anders bedruckt werden, da hier nicht kosten- und zeitaufwendig Druckformen neu erstellt werden müssen. Dies bietet gerade bei kleinen Auflagen einen außerordentlichen Vorteil. Auch für personalisierte Drucke ist der Digitaldruck die perfekte Lösung, da hier zum Beispiel Anschrift und Adresse ohne weiteres geändert werden können. Der Digitaldruck ermöglicht also Flexibilität im Druck und Ersparnisse bei den Kosten.
Eine Technik – viele Systeme
Den Digitaldruck kennt man zum Beispiel vom Tintenstrahldrucker oder dem Laserdrucker. Der Tintenstrahldrucker bringt winzige Tintentropfen auf das Papier auf, wo diese durch Erhitzung haltbar gemacht werden. Dieser Drucker wird häufig für sehr große Druckerzeugnisse wie Plakate und Banner verwendet, da er auch in extrem breiten Ausführungen existiert.
![Der typische Tintenstrahldrucker existiert noch in viel breiteren Ausführungen für besonders große Durckerzeugnisse Credits: von DMahalko (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons](http://blog.einlassband.eu/wp-content/uploads/2014/08/tintenstrahld.jpg)
Tintenstrahldrucker werden auch in viel breiteren Ausführungen hergestellt
Credits: von DMahalko (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
Auch der Digitaldruck stößt an seine Grenzen
Trotz vieler bestechender Vorteile ist der Digitaldruck nicht zwingend für jeden Anwendungsbereich die optimale Lösung. Ab einer Auflage von circa 2.000 Stück wird meistens auf den Offsetdruck zurückgegriffen.
![So setzt ein Tintenstrahldrucker die Farbe zusammen Credits: von Ulfbastel (Diskussion) (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons](http://blog.einlassband.eu/wp-content/uploads/2014/08/Inkjet_s.jpg)
So setzt ein Tintenstrahldrucker die Farbe zusammen
Credits: von Ulfbastel (Diskussion) (Eigenes Werk) [Public domain], via Wikimedia Commons
Der Farbraum des Digitaldrucks beschränkt sich auf CMYK, also Blau (Cyan), Rot (Magenta), Gelb (Yellow) und Schwarz (Key). Aus diesen Grundfarben werden alle Farben für den Druck gemischt, eine im Vergleich zum Siebdruck relativ unflexible Methode der Farbherstellung.
Die Hersteller arbeiten jedoch mit Hochdruck an der Verbesserung ihrer Drucksysteme, um diese möglichen Schwächen zu beheben. Bis dahin können wir auf die qualitativ hochwertigen Offset- und Siebdruck-Systeme zurückgreifen.
Hallo und vielen Dank für den Beitrag. Auch beim Digitaldruck gibt es verschiedenes zu beachten und bei einigen Sachen sollte man sich am besten von einem Profi beraten lassen. Mein Mann kennt sich da sehr gut aus.